Inkontinenz betrifft Millionen Menschen in Deutschland, wird aber oft tabuisiert. Dabei gibt es heute vielfältige Hilfen: medizinische Therapien, Krankenkassenleistungen und moderne Inkontinenzprodukte wie TENA und MoliCare. In diesem Ratgeber beantworten wir die häufigsten Fragen.

Ist Inkontinenz eine Krankheit?

Inkontinenz ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom. Sie weist auf eine Störung der Blasen- oder Darmfunktion hin – verursacht durch Erkrankungen, Verletzungen, hormonelle Veränderungen oder altersbedingte Prozesse.

Wann spricht man von Harninkontinenz?

Von Harninkontinenz spricht man, wenn Urin wiederholt unwillkürlich abgegeben wird. Bereits kleine Mengen gelten als Inkontinenz, wenn sie nicht bewusst kontrolliert werden können.

Wann zahlt die Krankenkasse Inkontinenzmaterial?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Inkontinenzmaterial bei ärztlich verordneter mittlerer oder starker Inkontinenz. Voraussetzung ist ein Rezept mit Diagnose, Art und Menge der Produkte. Übernommen wird eine Grundversorgung; für Komfort- oder Premiumprodukte kann eine Aufzahlung fällig werden.

Was bedeutet es, inkontinent zu sein?

„Inkontinent“ bedeutet, dass die Kontrolle über Urin- oder Stuhlabgabe eingeschränkt oder nicht vorhanden ist. Das kann gelegentlich oder dauerhaft auftreten und unterschiedlich stark ausgeprägt sein.

Welche Formen von Inkontinenz gibt es?

• Belastungsinkontinenz: Urinverlust bei körperlicher Belastung (Husten, Niesen, Sport).
• Dranginkontinenz: Plötzlicher, starker Harndrang mit unwillkürlichem Urinverlust.
• Mischinkontinenz: Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz.
• Überlaufinkontinenz: Blase entleert sich unvollständig, Restharn läuft über.
• Reflex-/neurogene Inkontinenz: Nervliche Störungen verursachen Kontrollverlust.
• Stuhlinkontinenz: Unkontrollierter Verlust von Stuhl oder Gasen.

Welche Inkontinenzmaterialien gibt es?

• Einlagen: dünn, diskret, für leichte Inkontinenz.
• Vorlagen: größere Saugkörper für mittlere bis starke Inkontinenz.
• Pants: Pull-Up-Hosen, die wie Unterwäsche getragen werden.
• Klebe-Slips: für starke Inkontinenz, besonders bei Pflegebedürftigen.
• Bettschutz & Unterlagen: zusätzlicher Schutz im Alltag und in der Pflege.

Was hilft bei starker Inkontinenz?

Besonders saugstarke Pants oder Slips sind hier sinnvoll, kombiniert mit ärztlicher Abklärung. Je nach Ursache können Medikamente, Beckenbodentraining oder Operationen helfen.

Was hilft gegen Inkontinenz bei Männern?

Männer profitieren von speziell geformten Einlagen und Pants wie TENA Men oder MoliCare MEN. Zusätzlich unterstützen Beckenbodenübungen und medizinische Therapien.

Was ist Inkontinenzversorgung?

Darunter versteht man die ganzheitliche Betreuung: ärztliche Behandlung, Beratung und die Bereitstellung von Hilfsmitteln über Kassen oder Fachhändler.

Was sind TENA und MoliCare Produkte?

TENA (Essity) und MoliCare (Hartmann) sind führende Marken. Sie bieten ein breites Sortiment: von diskreten Einlagen über saugstarke Pants bis zu speziellen Männerprodukten. Beide Linien sind dermatologisch getestet, atmungsaktiv und auf verschiedene Schweregrade abgestimmt.

Produktvergleich TENA vs. MoliCare

FAQ – Häufige Fragen

Was tun bei Inkontinenz im Alter?

Regelmäßige ärztliche Betreuung, Beckenbodentraining und saugstarke Produkte (z. B. Pants oder Slips) sind wichtig, um Sicherheit und Lebensqualität zu bewahren.

Welche Einlagen bei starker Inkontinenz?

Saugstarke Vorlagen oder Pants sind geeignet, z. B. TENA Slip Maxi oder MoliCare Premium Mobile 10 Tropfen.

Welche Inkontinenz Pants sind die besten?

Das hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Bewährt haben sich TENA Pants Plus und MoliCare Premium Mobile, beide mit unterschiedlichen Saugstärken erhältlich.

Fazit

Inkontinenz ist behandelbar und gut versorgbar. Moderne Produkte von TENA und MoliCare sowie ärztliche Unterstützung ermöglichen ein sicheres, selbstbestimmtes Leben.

Tipp: Inkontinenzprodukten günstig kaufen bei SeniPax.de.