Einweghandschuhe in der Gastronomie: Wann sie sinnvoll sind – und wann nicht

Einweghandschuhe in der Gastronomie: Wann sie sinnvoll sind – und wann nicht

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Einweghandschuhe in der Gastronomie: Wann sie sinnvoll sind – und wann nicht In Küchen sieht man sie ständig: Einweghandschuhe. Aber:

Einweghandschuhe in der Gastronomie: Wann sie sinnvoll sind – und wann nicht

In Küchen sieht man sie ständig: Einweghandschuhe. Aber: Handschuhe machen eine Küche nicht automatisch hygienisch. Entscheidend ist, wann sie getragen werden, wie lange und ob sie für den Lebensmittelkontakt geeignet sind. Hier erklären wir, wie Einmalhandschuhe richtig eingesetzt werden – und welche Modelle sich für die Gastronomie eignen.

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Warum überhaupt Einweghandschuhe?

Handschuhe sind kein Deko-Artikel, sondern sollen Keime zurückhalten und Lebensmittel vor Kontamination schützen. Sinnvoll sind sie vor allem dann:

  • beim Anrichten von verzehrfertigen Speisen (Salat, belegte Brötchen, Sushi)
  • bei Kontakt mit rohem Fleisch, Geflügel oder Fisch
  • bei kleinen Handverletzungen oder Pflastern
  • bei stark färbenden oder reizenden Lebensmitteln
  • bei Reinigungsarbeiten mit Chemie

👉 Wichtig: Handschuhe ersetzen nie das Händewaschen. Vor dem Anziehen Hände waschen/desinfizieren, nach dem Ausziehen wieder.

Wann anziehen – wann ausziehen?

Damit Handschuhe wirklich hygienisch sind, gilt:

  • frische Handschuhe anziehen: vor Kontakt mit verzehrfertigen Lebensmitteln
  • sofort ausziehen: nach Kontakt mit rohem Fleisch/Fisch oder Müll
  • immer wechseln: beim Wechsel der Tätigkeit (z.B. von Fleisch zu Salat)
  • nicht länger als nötig tragen – schwitzige Hände = mehr Keime
  • nicht desinfizieren – Einweghandschuhe werden nicht „sauber gesprüht“, sondern gewechselt

Welche Handschuhe für welche Aufgabe?

In der Gastronomie haben sich vor allem Nitrilhandschuhe durchgesetzt – sie sind reißfest, lebensmittelecht und latexfrei.

1. Nitrilhandschuhe (Allrounder)

Ideal für Küche, Lebensmittelverarbeitung, Reinigung.

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👉 Peha-soft Nitrile Blue (Hartmann)
👉 MaiMed Black Nitril (schwarz)

2. Latexhandschuhe (sehr elastisch)

Gutes Tastgefühl, aber mögliches Allergierisiko, fettige Lebensmittel nur eingeschränkt.

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3. Schwarze Einweghandschuhe

Beliebt in Showküchen und Imbissen, wirken professionell und verdecken Verfärbungen.

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4. Extra Grip & lange Stulpe

Für nasse Küchenbereiche oder Reinigung mit Chemie.

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FAQ zu Einweghandschuhen in der Gastronomie

Was sind die besten Einweghandschuhe für die Gastronomie?

In der Praxis haben sich puderfreie Nitrilhandschuhe bewährt, weil sie fett- und ölbeständig, reißfest und latexfrei sind. Beispiele: MaiMed Black Nitril, Peha-soft Nitrile Blue.

Welche Handschuhe sind lebensmitteltauglich?

Achte auf die Kennzeichnung für Lebensmittelkontakt (Glas-Gabel-Symbol) und auf puderfreie Qualität. Nitril ist hier meist die sicherste Wahl.

Wie oft sollte man Einweghandschuhe wechseln?

Spätestens beim Wechsel der Tätigkeit oder nach Kontakt mit rohem Fleisch. Einweg heißt: nicht desinfizieren, sondern wechseln.

Ersetzen Handschuhe das Händewaschen?

Nein. Hände vor dem Anziehen und nach dem Ausziehen waschen bzw. desinfizieren – sonst werden Keime nur unter dem Handschuh „mitgenommen“.


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